Der außergewöhnliche Kakadu Nationalpark bietet für eine große Vielfalt wilden Lebens und für einige der bekanntesten Felskunstwerke Australiens eine Heimat. Der Kakadu Nationalpark zählt zum Welterbe, und zwar für die Kategorien Natur und Kultur.
Ein Drittel des Personals im Kakadu Nationalpark sind Aborigines. Das kommt daher, dass die Ureinwohner die Anteile am Land, das ihnen gehört, an die Regierung ausgeliehen haben, um den Nationalpark betreiben zu können.
Auf dem Gelände des Kakadu Nationalparks befinden sich auch Uranminen. Allerdings sind sie für die Besucher des Parks unzugänglich.
Flußarme winden sich durch das Felsplateau, was in der Regenzeit zu wahren Wasserfällen führt, die sich über die Felsen ergießen. Stellenweise sind dann manche Straßen in der Gegend nicht mehr passierbar.
Tierliebhaber kommen im Kakadu Nationalpark auf ihre Kosten. Hier leben 25 Froscharten, 51 Fischsorten, 60 Säugetier- und 120 Reptilienarten. Desweiteren kann man etwa 280 Vogelarten und etwa 10.000 Insektenarten beobachten. Von allen Spezies zählen jeweils einige zur einheimischen Fauna.
Der Kakadu Nationalpark ist eine der zugänglichsten Felskunst-Fundgruben. Es gibt mehr als 5.000 Fundstellen, die ein Alter zwischen 20.000 und 10 Jahren aufweisen. Man kann nur zwei Fundstellen besichtigen, Ubirr und Nourlangie.
Die Gegend des Kakadu Nationalparks kann man vom unten zu Fuß erkunden oder von oben mit dem Hubschrauber.
Foto: Markus Lenk
OzBus Reporter
Isabelle Hiestand unterwegs mit dem OzBus von London nach Sydney. Sie berichtet täglich aus dem OzBus.