Hoffnung nach Buschfeuern

Hoffnung nach Buschfeuern
Nach den Buschfeuern folgt die Hoffnung: Koalas, Känguruhs und ihre Helden


Nach den verheerenden Buschfeuern in Australien sind noch immer einige hundert Wildtierpfleger im ständigen Einsatz. Es werden weiterhin verletzte Koalas und Känguruhs gefunden, die ohne Fürsorge nicht überleben können. Inzwischen geht die Zahl der Tiere in die Hunderte. Die Wildtierpfleger werden tatkräftig von der Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) e. V. unterstützt.

Rund um Melbourne wurden mehr als 300 000 Hektar Wald durch die Brände zerstört. Die Arbeit der Wildtierpfleger ist sehr anstrengend, da sie weite Gebiete in Schutzbekleidung absuchen müssen. Sehr groß ist die emotionale Belastung. Hunderttausende Tiere konnten leider nicht gerettet werden. Für viele verletzte Tiere war die Erlösung von ihrem Leiden der letzte Ausweg.

Im Gegenzug gibt es aber auch gute Nachrichten. Inzwischen sind viele der überlebenden Koalas und Känguruhs versorgt und befinden sich auf dem Weg der Besserung.

Da sich Koalas leichter einfangen lassen als Känguruhs, waren sie die ersten, denen die Wildtierpfleger helfen konnten. Kängurus und Wallabys sind auch verletzt noch relativ schnell und lassen sich oft erst nach totaler Erschöpfung von ihren Helfern einfangen. Für sie wurden Futter- und Wasserstellen eingerichtet, um ihnen wenigstens auf diese Weise helfen zu können.

Die Tiere sind dehydriert, haben schlimme Verbrennungen und ihre Wunden sind teilweise entzündet. Die Versorgung mit Flüssigkeit erfolgt über mehrere Tage auch direkt unter die Haut. Mit speziellen Brandsalben und Bandagen werden die Verbrennungen der Tiere behandelt. Es dauert Monate, bis die Tiere nach den Buschfeuern wieder vollständig genesen sind und anschließend ausgewildert werden können. Doch die Erfahrungen der Vergangenheit machen Hoffnung, dass es funktioniert.

Wissenschaftliche Studien belegen, dass sich zum Beispiel Koalas nach Buschfeuern erfolgreich in ein geeignetes Gebiet eingliedern lassen. Nähere Informationen gibt die Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) e. V, Action Campaign for Endangered Species (ACES) unter Telefon: +49 (0) 71 50 - 92 22 10, über Email: buero@aga-international.de oder www.aga-international.de.

Die als gemeinnützig anerkannte Natur- und Artenschutzorganisation AGA setzt sich seit mehr als 20 Jahren für den Erhalt bedrohter Tier- und Pflanzenarten sowie deren Lebensräumen ein.

Foto: www.aga-international.de

Datum: 26.03.2009

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