Die Gegend um Ballarat wurde von den einheimischen Koories Ballaarat genannt, was soviel bedeutete wie Rastplatz. 1837 erreichten europäische Schäfer die Stadt und die Entdeckung von Gold im Jahr 1851 ließ Tausende Goldsucher hinterherkommen. Nachdem die Goldfunde aufhörten, wurden tiefe Minen gebaut, deren Quartz-Ausbeute bis Ende des ersten Welkrieges ausgeschöpft wurden.
Eine der feinsten Straßen von Ballarat ist die St. Lydiard. Neben weiteren imposanten Gebäuden finden sich hier auch das Theater Ihrer Majestät, die Kunstgallerie und Craig´s Royal Hotel.
Abenteuerlustige können sich im Gold Shop einen Metalldetector mieten und auf Goldsuche gehen. In Sovereign Hill, einer nachgebauten Goldgräbersiedlung aus 1860, wird täuschend realistisch vorgeführt, wie sich das Leben damals abgespielt hat. Und wo sich soviel um Gold dreht, darf natürlich das Gold Museum nicht fehlen.
In der Ballarat Fine Art Gallery, einer der besten Gallerien der Provinz sieht man eine wundervolle Kollektion Australischer Kunst.
Der Lake Wendouree hat einerseits schon Berühmtheit erlangt, weil auf ihm 1956 die Austragung der Olympischen Ruderwettkämpfe stattfanden. Desweiteren befinden sich hier die Botanischen Gärten von Ballarat und ebenfalls das kleine Cottage des Poeten Adam Lindsay Gordon.
Wer sich die Umgegend anschauen möchte bewegt sich gewöhnlich mit Bus oder Bahn fort. Für diejenigen, die zum Flughafen nach Melbourne reisen müssen, ist extra ein Shuttle Transfer eingerichtet, so dass auch hierbei bequemes Reisen garantiert ist.