Im trockenen Herzen Australiens verfügt der Simpson Desert Nationalpark über die teils größte und zugleich jüngste Sanddünenwüste der Welt. Er ist der größte Nationalpark von Queensland und es handelt sich hierbei um Wüste.
Die Sanddünen wandern von Nordwesten nach Süd-südosten. Zwischen den Sanddünen liegen Salzteppiche, Lehmbecken und Sandebenen.
Der Simpson Desert Nationalpark dient als Heimat für über 180 Vogelarten.
Man kann den Simpson Desert Nationalpark auf eigene Faust erkunden, wobei dies nur erfahrene Abenteuerer tun sollten. Es gibt zehn ausgeschriebene Punkte, die entlang dem Besucherpfad von der Ostgrenze bis zur Poeppels Corner besichtigt werden können. Das bietet gerade für Camper die Möglichkeit, sich einen individuellen Zeitplan auszuarbeiten. Der Simpson Desert Nationalpark sollte nur mit dem Auto erkundet werden, eine Erkundungstour zu Fuß empfiehlt sich keinesfalls.
Es gibt nicht sehr viel Tiere und Pflanzen zu entdecken, die man nicht auch in einem anderen Nationalpark zu Gesicht bekommen könnte. Daher sollte man sich überlegen, ob man nicht lieber einen anderen Nationalpark besuchen oder gegebenenfalls eine qualifizierte Führungskraft engagieren möchte. Auf jeden Fall sollte man den Simpson Desert Nationalpark zwischen April und Oktober, dem australischen Winter, erkunden und sich gründlich auf die Tour vorbereiten. Dann kann man auch diesem Wüsten-Nationalpark ganz sicher viel Schönes abgewinnen.
Foto: Angelika + Peter Baczkowski
OzBus Reporter
Isabelle Hiestand unterwegs mit dem OzBus von London nach Sydney. Sie berichtet täglich aus dem OzBus.