Als 1851 in Ravenswood Gold entdeckt wurde, liefen Tausende Schürfer an den reichen Ausgrabungsstellen von Bendigo zusammen. Die Ankunft chinesischer Goldsucher im Jahre 1854 hat heute noch Auswirkung auf Bendigo, denn ein Großteil der Einwohner sind noch immer Chinesen.
Während des Goldrausches zwischen 1860 und 1880 ließen Minengesellschaften Geld in die Stadtkasse fließen, von dem hübsche Gebäude im Viktorianischen Stil gebaut wurden, die heute noch die Straßen säumen. Nach 1860 schürften die Goldsucher bereits in tiefen Minen nach dem wertvollen Metall. Eine lokale Legende besagt, dass man unterirdisch von einem Ende Bendigo´s zum anderen laufen kann.
Seit diesen Tagen entwickelte sich Bendigo zu einem erfolgreichen Provinzstädtchen mit einer der besten Kunstgalerien Australiens.
Das Bendigo Informationscenter steht Besuchern im früheren Postamt - ebenfalls ein historisches Gebäude - zur Verfügung.
Das Chinese Joss House liegt im Norden von Bendigo und ist einer der chinesischen Tempel, in dem noch gebetet wird.
Der Goldfields Historical Chinese Cemetery ist der älteste und bedeutendste Friedhof seiner Art in Australien.
Aus der 500 Meter tiefen Central Deborah Goldmine wurde zwischen 1860 und 1954 etwa eine Tonne Gold geborgen, bevor sie geschlossen wurde. Derzeit wird diese Mine für den Tourismus aufbereitet, so dass sie von Besuchern besichtigt werden kann.
Bendigo lockt mit vielen Sehenswürdigkeiten, Museen und zahlreichen Möglichkeiten, die Freizeit zu gestalten. Daher gibt es auch viele Hotels im Ort.
Züge und Busse verkehren in regelmäßigen Abständen in allen Richtungen, und für kurze Entfernungen kann man sich in Benbdigo ein Taxi rufen.