Die Dünen, Lagunen, Frischwasser-Teiche und kleine Seen, die es im Coorong Nationalpark in Südaustralien gibt, bilden eine Feuchtlandschaft von internationaler Wichtigkeit und bieten zahlreichen Wasservögeln Schutz. Aus diesem Grund ist das Baden hier nicht gestattet.
Der Coorong Nationalpark erstreckt sich 145 Kilometer von der Küste in südöstlicher Richtung ins Landesinnere und ist stellenweise bis zu vier Kilomter breit.
Im Coorong Nationalpark wurde der Film "Storm Boy" gedreht, der über die Freundschaft eines Jungen mit einem Pelikan erzählt und auf der gleichnamigen Novelle von Colin Thiele basiert. Pelikane sind im ganzen Coorong Nationalpark verbreitet, ebenso wie Enten und Schwäne.
Der Stamm der Ngarrindjeri Aborigines lebt noch immer in diesem Gebiet; der Name Coorong ist von dem Wort "Karangk" aus der Sprache der Ngarrindjeri abgeleitet und bedeutet langer Nacken.
Besonders schön ist eine Fahrt oder Wanderung durch den Coorong Nationalpark in den Sonnenuntergang. Das stimmungsvolle Bild läßt einen entspannen und träumen.
Am einfachsten kommt man an den Ozean, wenn man die drei Kilometer lange Straße entlangfährt, die etwa 19 Kilometer südlich von Salt Creek vom Princess Highway abzweigt. Von hier aus kann man die weiteren 1,3 Kilometer bis zur Ozeanküste mit dem Allrad-Fahrzeug zurücklegen oder man macht einen gemütlichen Spaziergang.
Wenn die Straßen trocken sind, kann man alternativ zum Princess Highway auch die Old Coorong Road befahren.
Die Genehmigungen zum Campen auf dem Gelände des Coorong Nationalparks erhält man im Road House in Salt Creek, Kostenpunkt etwa $ 6,50 pro Fahrzeug. Dort bekommt man auch generelle Informationen über den Park, Kartenmaterial und Pisteninformationen.
Foto: Tourism SA
OzBus Reporter
Isabelle Hiestand unterwegs mit dem OzBus von London nach Sydney. Sie berichtet täglich aus dem OzBus.