Canterbury ist ein Vorort im Süd-Westen von Sydney und gehört zum Bundesstaat New South Wales in Australien. Derzeit leben rund 130.000 Menschen in Canterbury. Bereits vor tausenden Jahren war diese Gegend durch die Aborigines besiedelt, ehe das Land 1770 durch ein englische Kolonialschiff, die Bark Endeavour entdeckt wurde. Den Namen erhielt die Stadt Canterbury durch den Geistlichen Richard Johnson.
Erste Industrieansiedlungen gehen auf das Jahr 1841 zurück, als die Australische Zucker Gesellschaft gegründet wurde. In dieser Zeit gründeten sich viele Zuckerplantagen in der Region um Canterbury.
Ebenfalls in diesem Jahr bauten die Methodisten die erste Kirche in der Stadt. Weiteren Aufschwung und demographische Entwicklung erfuhr die Stadt durch den Bau der Eisenbahnlinie im Jahr 1895.
Heute gilt Canterbury mit über 130 verschiedenen Nationalitäten als die „Stadt der kulturellen Unterschiede“. Mit dem Untergang der Zuckerindustrie 1871, kam der Pferdesport in der Stadt auf und Pferderennen haben seit dem eine lange Tradition.
Für einen langen Spaziergang laden die vielen Parks und Anlagen in der Stadt ein. Der Tasker Park am Cooks River nahe der Eisenbahnbrücke hat neben Spielplätzen für die Kleinen, auch ein Freibad und eine Eisbahn, je nach Jahreszeit. Außerdem gibt es den Canterbury Park und das Mary McKillop Reservat, wo sogar schon Queen Elisabeth II anlässlich ihres Besuches 1953 in Sydney spazieren ging.
Der älteste Friedhof der Stadt, die Moorefields Cementry stammt bereits aus dem Jahr 1851. Hinweisschilder weisen überall in Canterbury auf die örtlichen Attraktivitäten und die historischen Sehenswürdigkeiten hin.
Foto: Markus
OzBus Reporter
Isabelle Hiestand unterwegs mit dem OzBus von London nach Sydney. Sie berichtet täglich aus dem OzBus.