Broken Hill ist schlechthin der Inbegriff des Bergbaus, denn hier wird seit mehr als 100 Jahren Blei und Silber abgebaut. Aus diesem Grund war Broken Hill über viele Jahre auch nur eine Bergarbeiter-Siedlung.
Erst als in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts die Kunst Einzug hielt, veränderte sich das Stadtbild drastisch zum Vorteil.
Broken Hill liegt so dicht an der südaustralischen Grenze, dass es eine Zeitverschiebung gegenüber dem restlichen Gebiet in New South Wales gibt. Die Uhren sind in Broken Hill 30 Minuten später dran.
Wer sich für Bergbau interessiert kommt in Broken Hill, das sicher noch keine Touristenhochburg ist, voll auf seine Kosten. Führungen und Besichtigungen der Minen werden von Kumpels unternommen und natürlich gibt es ein Museum, in dem man noch mehr Einzelheiten zum Thema erfährt.
In Broken Hill befindet sich auch eine Kunstgalerie, man sagt, es sei die zweitälteste von New South Wales. Hier kann man die Werke von "Brushmen of the Bush" bewundern. Hinter dem Namen verbergen sich drei Künstler, die - wie oben erwähnt - die Kunst erst nach Broken Hill brachten.
Wenn man bedenkt, dass die Wasserversorgung erst seit ungefähr 1950 in Broken Hill permanent gewährleistet ist und die Siedlung nur die Mindestansprüche der Bergarbeiter vorzuweisen hatte, hat sich der Ort mittlerweile zu einem schmucken Städtchen mit kleinen Parks und einer großen Kunstszene entwickelt. Die Bewohner von Broken Hill wünschen sich für die Zukunft viele viele Touristen.....
Foto: Markus Lenk
OzBus Reporter
Isabelle Hiestand unterwegs mit dem OzBus von London nach Sydney. Sie berichtet täglich aus dem OzBus.